„Für uns ist die Ausdauer der Akkus sehr wichtig. Jedes Mal, wenn wir unseren Akku wechseln müssen, kostet das wertvolle Zeit. Deshalb ist für uns die Ausdauer wichtiger als die reine Kraft“

Georg Rothärmel - VHB

Kontrolle ist nicht alles

Szenenwechsel: Nach der Montage in Memmingen werden die Holzerker am Rohbau in Schutterwald angebracht. Dazu hat das Montageteam einen Kran positioniert, der sie an Ort und Stelle heben soll. Nach wenigen Minuten ist der Kran auf eine Höhe von 50 Metern ausgefahren – ein Dieselmotor versorgt den Kompressor des Kranantriebs mit Energie. Dann geht alles ganz schnell: Der erste Erker hängt „am Haken“. Was zunächst einfach aussieht, entpuppt sich als anspruchsvolles Unterfangen. Denn einige der Rahmen müssen über das Dach des Gebäudes und auf der anderen Seite wieder zentimetergenau an die richtige Position gehoben werden. Da die Rahmengestelle nicht besonders schwer sind, sind sie in der Luft auch sehr anfällig für Windböen. Doch das Team hat alles bestens im Griff: Auf dem Dach stehen zwei Kollegen und geben dem Kranfahrer mit einem Funkgerät Anweisungen. „Hier ist Vertrauen mindestens genauso wichtig wie Kontrolle“, ruft uns der Kranfahrer zu. Der Diesel läuft auf Hochtouren. Das nächste Fenster steigt hinauf in den stahlblauen Himmel. Zum Glück ist es an diesem Frühjahrsmorgen so gut wie windstill. Sicher gleitet ein Erker nach dem anderen durch die Luft in Richtung Ziel.
Zu Besuch auf einer Baustelle des Holzbau Memmingen
Bohren mit dem Akkuschrauber von Festool

Alles im grünen Bereich

Auf der anderen Gebäudeseite warten zwei Monteure schon ungeduldig auf die Ankunft der Erker. „Bei uns kommt es auf Präzision und Schnelligkeit an“, erzählt uns einer der VHB-Monteure, während sein Kollege die ersten Schrauben zielsicher mit dem Festool T 18 versenkt. Die Rahmen werden fest mit Stahlschienen verschraubt, die an der Außenwand herausragen. Somit sind die Erker fest mit dem Gebäude verwachsen. Das Gleiche passiert an der Raumdecke. Das Team ist eingespielt wie eine Boxencrew in der Formel 1: Nach fünf Minuten sitzt der Erker perfekt – das nächste Fenster ist schon unterwegs. Am späten Nachmittag sind sämtliche Erker montiert. Wir fragen nach dem Akkustand. „Alles im grünen Bereich, wir haben heute aber auch die größeren 5,2-Ah-Akkus eingesetzt“, gibt einer der Monteure zurück und ergänzt scherzend: „Aber wir sind für heute fix und fertig. Morgen geht es mit vollen Akkus wieder frisch ans Werk.“
Schrauben mit dem Akku-Bohrschrauber von Festool